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Finanzstadtrat Pay zum Budget 2011

Wir sind bei der Erstellung mit Verantwortungsbewusstsein und Gefühl vorgegangen.

Um sich gegen die allgemeine wirtschaftliche Situation zu stemmen, müssen Einnahmen und Ausgaben angepasst werden. Für das Budget 2011 haben wir die laufenden Kosten auf Einsparungspotential durchforstet. Diese Aufgabe haben wir uns nicht leicht gemacht, und deshalb bin ich davon überzeugt, dass es uns gelungen ist, mit Augenmaß und Fingerspit-zengefühl vorzugehen.

Natürlich hat niemand Freude mit Gebührenerhöhungen, aber im Vergleich mit anderen niederösterreichischen Städten liegen wir bei den Kosten nach wie vor im unteren Drittel.

Ich möchte die positiven Punkte dieses Budgets herausstreichen:

  • Wir haben im Jahr 2011 einen ausgeglichenen Ordentlichen Haushalt und werden einen Schuldenabbau um € 280.000,- zustande bringen. Im Jahr 2012 werden wir die Schulden um € 543.000,-, 2013 um € 2.050.000,- und 2014 um € 2.300.000,- abbauen.
  • Trotzdem werden wir den Betrieb aller Freizeiteinrichtungen, wie Hallenbad, Aubad, Kunsteisbahn, Donaubühne u.a., aufrecht erhalten und keine Schließungen wie in anderen Städten und Gemeinden vornehmen.
  • Wir wissen, dass Vereine eine wichtige Funktion für den sozialen Zusammenhalt unserer Gemeinde haben und werden daher keine Reduktion bei der Förderung unserer Sportvereine, Jugendvereine und kulturellen und sozialen Vereine vornehmen.
  • Wir tätigen weiterhin Investitionen in die Erhaltung unserer Wasserqualität und in eine gesicherte Trinkwasserversorgung - zu einem der níedrigsten Wasserpreise Österreichs!
  • Bei den laufenden Wasser- und Kanalgebühren wurde großteils nur eine Indexanpassung durchgeführt.
  • Die Schaffung eines neuen, größeren Jugendzentrums, die Jugendbetreuung durch Streetworker und das niederschwellige Jugendbetreuungsangebot durch den von der Gemeinde stark unterstützten Verein EXIT - auch ein wesentliches Angebot der Integrationsunterstützung - sind uns ein großes Anliegen.
  • Weitere Investitionen für unsere Kinder, wie den Neubau des Kindergartens 8, werden wir vorausschauend und konsequent durchführen.
  • Mit der Einführung der SozialCard wurde ein Instrument geschaffen, das in ganz Österreich beispielgebend ist.
  • In den vergangenen Jahren haben wir weitblickend in die Zukunft unserer Stadt investiert: in den Campus Tulln mit IFA, Fachhochschule, Technologiezentrum und dem Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT). Damit wurde Tulln zum Universitätsstandort und gleichzeitig wurden 450 zusätzliche hochwertige Arbeitsplätze geschaffen.

Diese lange Liste zeigt, dass Tulln auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin eine dynamische Stadt ist und bleiben wird.

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