Buchingers persönlicher Rachefeldzug ist gescheitert!

STR Ludwig Buchinger, der einst als JVP-Obmann Karriere machen wollte, geht mit einem jagdlich unqualifizierten Anbieter für die Tullner Eigenjagd eine Allianz ein, um alte Rechnungen mit seinem ehemaligen politischen Chef, Altbürgermeister Edwin Pircher, zu begleichen.In der Gemeinderatssitzung am vergangenen Mittwoch wurde mit den Stimmen der TVP, der SPÖ und jener von STR Johannes Scholz (Grüne) die Tullner Eigenjagd mit deutlicher Mehrheit an Herrn Altbürgermeister Edwin Pircher sowie an seinen Sohn und Enkel vergeben. Auf Wunsch von Bürgermeister Eisenschenk wurde diese Jagd erstmals in ihrer Geschichte öffentlich ausgeschrieben, obwohl dies rechtlich nicht notwendig gewesen wäre. Es gab schließlich zwei Anbieter, wobei einer der beiden ausgeschieden werden musste, da dessen jagdliche Qualifikationen für diese Jagd unzureichend sind. Damit der unterlegene Anbieter seinen Namen nicht in der Zeitung lesen muss, wurde die Angelegenheit in der nicht-öffentlichen Sitzung des Gemeinderates behandelt. Im Endeffekt erhielt die Jagdgemeinschaft Pircher den Zuschlag, die jährliche Jagdpacht beträgt € 13.000,--. Dieser Betrag liegt über dem Angebot seines Konkurrenten. „Die Entscheidung des Tullner Gemeinderats für den erfahrenen Jäger und Kenner des Reviers, für Edwin Pircher, ist sehr vernünftig“, sagt TVP-Fraktionsobmann Peter Höckner und setzt fort, dass  der andere Bieter für dieses Jagdrevier aufgrund seiner jagdlichen Fähigkeiten völlig ungeeignet gewesen sei. „Zudem läuft gegen den von ihm genannten Jagdaufseher ein jagdrechtliches Strafverfahren. So jemandem kann man diese wertvolle Jagd nicht geben, auch wenn er Unsummen dafür bezahlen würde“, so Höckner.STR Ludwig Buchinger, der einst im Streit mit seinem heutigen Erzfeind Edwin Pircher der ÖVP den Rücken kehrte und zur FPÖ wechselte, tat hingegen in der Sitzung alles, um die Vergabe an den ehemaligen Tullner Bürgermeister zu verhindern. Zunächst informierte er den Gemeinderat, dass der Konkurrent von Pircher bereit sei, sein Angebot zu erhöhen – was freilich völlig irrelevant war, da sein Favorit wegen der bereits angesprochenen mangelnden fachlichen Eignung nicht mehr zur Debatte stand. Und schließlich verlas Buchinger einen Brief des unterlegenen Anbieters, dessen Inhalt „vollkommen wirr und voller bösartiger Unterstellung  ist, ein Schreiben, das das Papier nicht wert ist.“ (Höckner)